Diesen Satz habe ich im Diskurs um die Gender-Kennzeichnung in der Sprache schon oft gehört. Und zugegeben: In der gesprochenen Sprache fällt es mir auch nicht leicht, den Gender-Stern zu nutzen. Im Geschriebenen bin ich da konsequent(er).
Der Gender-Stern und die Aussprache – ein schwieriges Thema?
Dabei ist es gar nicht so schwer, dieses kleine Sternchen auszusprechen – wir kennen es aus bekannten und häufig verwendeten Wörtern wie
The*ater,
Be*ate,
ge*ordnet,
be*obachten (hier auch zum Nachhören).
Der Stern (hier nur exemplarisch verwendet) steht am vokalischen Silbenanfang. Dieser wird mit dem sogenannten Glottisschlag begonnen. Das ist ein kleiner Knacklaut, den wir mit den Stimmlippen im Kehlkopf bilden, wenn eine Silbe mit einem Vokal beginnt.
So ist es auch bei »Sprecher*innen«. Es verändert sich jedoch auch die Betonung: Bei der weiblichen Form »Sprecherinnen« betonen wir die erste Silbe »Sprech«. Kommt die Gender-Markierung hinzu, wandert die Betonung zur Silbe »in(nen)«.
Für welche Gender-Form auch immer Sie sich entscheiden: Die (komplizierte) Aussprache des Gender-Sternchens sollte kein Grund sein, diese Form zu vermeiden. Es ist wichtig, dass wir respektvoll und inklusiv in unserer Sprache sind und die verschiedenen Geschlechteridentitäten berücksichtigen. Das Gender-Sternchen ist ein Werkzeug, das uns dabei helfen kann. Es mag anfangs ungewohnt sein, doch mit etwas Übung wird es leichter, es auszusprechen und einzusetzen.
Wenn Sie sich für weitere feministische Themen interessieren, dann schauen Sie doch mal in ein paar andere Blog-Beiträge von mir.
In Sprache und Macht berichte ich von meiner Vorbereitung auf eine Diskussionsrunde. Dafür habe ich unter anderem fünf Bücher/Zeitschriften gelesen, die ich sehr empfehlen kann. Sie bieten interessante Einblicke und Denkanstöße zu sprachlicher Gleichberechtigung.
Des Weiteren können Sie im Beitrag Sprache im Wandel mehr über die Inhalte der Diskussionsrunde erfahren. Das Gespräch wurde 2022 im Magazin präsent veröffentlicht und behandelt die Entwicklung und Veränderung der Sprache im Kontext von Geschlechtergerechtigkeit.
Mein Name ist Debora Diehl und ich arbeite als Rhetorik- und Aussprachetrainerin. In meinem Newsletter schreibe ich über Themen rund um mündliche Kommunikation, über Rhetorik, Stimme und Aussprache. Manchmal gebe ich auch Buchtipps und berichte über meinen Blog.
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The*ater,
Be*ate,
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So ist es auch bei »Sprecher*innen«. Es verändert sich jedoch auch die Betonung: Bei der weiblichen Form »Sprecherinnen« betonen wir die erste Silbe »Sprech«. Kommt die Gender-Markierung hinzu, wandert die Betonung zur Silbe »in(nen)«.
Für welche Gender-Form auch immer Sie sich entscheiden: Die (komplizierte) Aussprache des Gender-Sternchens sollte kein Grund sein, diese Form zu vermeiden. Es ist wichtig, dass wir respektvoll und inklusiv in unserer Sprache sind und die verschiedenen Geschlechteridentitäten berücksichtigen. Das Gender-Sternchen ist ein Werkzeug, das uns dabei helfen kann. Es mag anfangs ungewohnt sein, doch mit etwas Übung wird es leichter, es auszusprechen und einzusetzen.
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© 2024 Dr. Debora Diehl
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