Wer Kinder dabei beobachtet, was sie mit Pusteblumen machen, kommt sicher schnell auf die Antwort: Der umgangssprachliche Name des Löwenzahns – Pusteblume – hat seine Bezeichnung nicht ohne Grund erhalten. Einmal kräftig pusten, und schon fliegen die kleinen Schirmflieger durch die Luft. Dabei wird spielerisch eine essenzielle Fähigkeit trainiert, die auch für eine klare und kraftvolle Sprechstimme entscheidend ist.
Kräftig pusten und die Stimme verbessern.
Um den Luftstrom gezielt lenken zu können, braucht es eine gute Lippenspannung – der sogenannte Kussmund. Diese Muskelkontrolle ist nicht nur beim Pusten wichtig, sondern auch bei bestimmten Lauten wie dem SCH oder P. Wer eine deutliche und präzise Aussprache anstrebt, profitiert von einer gut trainierten Lippenmuskulatur. Kleine Sprechübungen (ich nenne es Stimmtraining oder Sprechtraining), bei denen die Lippen gezielt eingesetzt werden, können helfen, die Artikulation zu verbessern. Ein einfaches Beispiel ist das bewusste Formen eines spitzen Mundes beim Sprechen von »Schokolade« oder das kräftige Betonen von P-Lauten in Wörtern wie »Papa« oder »Pusteblume«.
Doch nicht nur die Lippen spielen eine entscheidende Rolle. Um kräftig pusten zu können, benötigen wir auch die Spannung aus dem Bauch heraus – die Zwerchfellaktivität. Das Zwerchfell (in der Fachsprache Diaphragma) ist eine Muskel-Sehnen-Platte und unser wichtigster Atemmuskel. Seine gezielte Aktivierung ermöglicht eine kontrollierte und stabile Atmung, die nicht nur beim Pusten von Pusteblumen, sondern auch beim Lachen, beim lauten Rufen und sogar beim Heben schwerer Gegenstände essenziell ist.
Das Zwerchfell sorgt für eine tiefe, bewusste Bauchatmung, die im Stimmtraining eine zentrale Rolle spielt. Eine flache Atmung führt oft zu einer schwachen oder heiseren Stimme, während eine tiefe Atmung die Stimmkraft unterstützt und für mehr Resonanz sorgt. Wer bewusst auf seine Atmung achtet, kann nicht nur seine Stimme verbessern, sondern auch Stress und Lampenfieber reduzieren und die eigene Präsenz verstärken.
Kinder zeigen uns oft spielerisch, wie wir unseren Körper und unsere Stimme effektiv einsetzen können. Sie pusten Pusteblumen mit vollem Körpereinsatz, ohne sich Gedanken über Atemtechnik oder Muskeleinsatz zu machen – und doch nutzen sie ganz intuitiv die richtige Technik. Dieses spielerische Herangehen kann auch für Erwachsene hilfreich sein: Kleine Übungen, die Spaß machen, wie das Nachahmen eines kräftigen Pustens oder das bewusste Betonen von bestimmten Lauten, können die Stimme nachhaltig stärken.
Auch bewusstes Lachen ist ein natürliches Stimmtraining. Haben Sie schon einmal bemerkt, wie aktiv Ihr Zwerchfell ist, wenn Sie herzhaft lachen? Nach einem echten Lachanfall kann es sogar zu Bauchmuskelkater kommen! Lachen trainiert die Atemmuskulatur und unterstützt die Stimmkraft – eine wunderbare, ganz natürliche Art des Sprechtrainings.
Beobachtungen wie das Pusten von Pusteblumen erinnern uns daran, dass viele hilfreiche Übungen direkt in unserem Alltag zu finden sind. Die bewusste Kombination von Lippenkontrolle und Zwerchfellaktivität kann zu einer klareren, überzeugenderen Stimme führen – sei es beim Sprechen vor Publikum, in Verhandlungen oder im Alltag. Wer also das nächste Mal eine Pusteblume sieht, kann die Gelegenheit nutzen, spielerisch die eigene Atem- und Stimmtechnik zu trainieren. Ein kleiner Hauch mit großer Wirkung!
Mein Name ist Debora Diehl und ich arbeite als Rhetorik- und Aussprachetrainerin. In meinem Newsletter schreibe ich über Themen rund um mündliche Kommunikation, über Rhetorik, Stimme und Aussprache. Manchmal gebe ich auch Buchtipps und berichte über meinen Blog.
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Um den Luftstrom gezielt lenken zu können, braucht es eine gute Lippenspannung – der sogenannte Kussmund. Diese Muskelkontrolle ist nicht nur beim Pusten wichtig, sondern auch bei bestimmten Lauten wie dem SCH oder P. Wer eine deutliche und präzise Aussprache anstrebt, profitiert von einer gut trainierten Lippenmuskulatur. Kleine Sprechübungen (ich nenne es Stimmtraining oder Sprechtraining), bei denen die Lippen gezielt eingesetzt werden, können helfen, die Artikulation zu verbessern. Ein einfaches Beispiel ist das bewusste Formen eines spitzen Mundes beim Sprechen von »Schokolade« oder das kräftige Betonen von P-Lauten in Wörtern wie »Papa« oder »Pusteblume«.
Doch nicht nur die Lippen spielen eine entscheidende Rolle. Um kräftig pusten zu können, benötigen wir auch die Spannung aus dem Bauch heraus – die Zwerchfellaktivität. Das Zwerchfell (in der Fachsprache Diaphragma) ist eine Muskel-Sehnen-Platte und unser wichtigster Atemmuskel. Seine gezielte Aktivierung ermöglicht eine kontrollierte und stabile Atmung, die nicht nur beim Pusten von Pusteblumen, sondern auch beim Lachen, beim lauten Rufen und sogar beim Heben schwerer Gegenstände essenziell ist.
Das Zwerchfell sorgt für eine tiefe, bewusste Bauchatmung, die im Stimmtraining eine zentrale Rolle spielt. Eine flache Atmung führt oft zu einer schwachen oder heiseren Stimme, während eine tiefe Atmung die Stimmkraft unterstützt und für mehr Resonanz sorgt. Wer bewusst auf seine Atmung achtet, kann nicht nur seine Stimme verbessern, sondern auch Stress und Lampenfieber reduzieren und die eigene Präsenz verstärken.
Kinder zeigen uns oft spielerisch, wie wir unseren Körper und unsere Stimme effektiv einsetzen können. Sie pusten Pusteblumen mit vollem Körpereinsatz, ohne sich Gedanken über Atemtechnik oder Muskeleinsatz zu machen – und doch nutzen sie ganz intuitiv die richtige Technik. Dieses spielerische Herangehen kann auch für Erwachsene hilfreich sein: Kleine Übungen, die Spaß machen, wie das Nachahmen eines kräftigen Pustens oder das bewusste Betonen von bestimmten Lauten, können die Stimme nachhaltig stärken.
Auch bewusstes Lachen ist ein natürliches Stimmtraining. Haben Sie schon einmal bemerkt, wie aktiv Ihr Zwerchfell ist, wenn Sie herzhaft lachen? Nach einem echten Lachanfall kann es sogar zu Bauchmuskelkater kommen! Lachen trainiert die Atemmuskulatur und unterstützt die Stimmkraft – eine wunderbare, ganz natürliche Art des Sprechtrainings.
Beobachtungen wie das Pusten von Pusteblumen erinnern uns daran, dass viele hilfreiche Übungen direkt in unserem Alltag zu finden sind. Die bewusste Kombination von Lippenkontrolle und Zwerchfellaktivität kann zu einer klareren, überzeugenderen Stimme führen – sei es beim Sprechen vor Publikum, in Verhandlungen oder im Alltag. Wer also das nächste Mal eine Pusteblume sieht, kann die Gelegenheit nutzen, spielerisch die eigene Atem- und Stimmtechnik zu trainieren. Ein kleiner Hauch mit großer Wirkung!
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Weitere Informationen '© 2025 Dr. Debora Diehl
Sprechwissenschaftlerin & Logopädin
mail@deboradiehl.de | Breiter Weg 10, 39104 Magdeburg
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