In der heutigen Zeit ist es von großer Bedeutung, eine verständliche Aussprache zu haben. Sowohl im schulischen als auch im beruflichen Umfeld spielt die Art und Weise, wie wir uns ausdrücken, eine wichtige Rolle. Doch was genau bedeutet es, »Hochdeutsch« zu sprechen, und was ist dann »Tiefdeutsch«?
Kürzlich stieß ich in der ZEIT auf die Rubrik »Wortschatz«, in der regelmäßig faszinierende, aber oft vergessene Begriffe vorgestellt werden. Diese Woche gab es dort nicht nur ein interessantes Wort, sondern auch eine niedliche Anekdote. Das bringt mich dazu, aus meiner Expertinnenperspektive im Bereich des Sprechtrainings zu berichten. Wann ist Standardaussprache gut, wann kann auch ein Dialekt hilfreich und gut sein?
In der Sprach- und Sprechwissenschaft verzichten wir auf den Begriff »Hochdeutsch«. Stattdessen sprechen wir von der »Standard(aus)sprache«. Diese ist die Sprachform, die in Schulen gelehrt wird, in den öffentlich-rechtlichen Medien präsent ist und zur allgemeinen Verständigung beiträgt. Es handelt sich dabei keineswegs um ein »besseres Deutsch«, wie der Begriff »Hochdeutsch« suggerieren könnte.
So ging es vermutlich dem vierjährigen Enkelsohn, der das Wort »Tiefdeutsch« entgegensetzt. Natürlich ist Hochdeutsch nicht besser als ein Dialekt, es trägt aber häufig zu mehr Verständlichkeit bei. Es ist wichtig zu verstehen, dass Dialekte im deutschsprachigen Raum als Varietäten bezeichnet werden. Sie haben ebenso ihre Bedeutung und tragen zur kulturellen Vielfalt bei.
Die Standardaussprache ermöglicht jedoch häufig eine höhere Verständlichkeit in der Kommunikation, besonders in Situationen, in denen Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen aufeinandertreffen. Deshalb ist es sinnvoll, sich mit der Standardaussprache auseinanderzusetzen und sie gegebenenfalls zu trainieren.
Ein gezieltes Aussprachetraining kann dabei helfen, die Aussprache zu verbessern und Selbstbewusstsein beim Sprechen zu gewinnen. Dabei geht es mir nicht darum, Dialekte zu verdrängen, sondern vielmehr darum, eine verständliche Kommunikation zu ermöglichen.
Insgesamt sollten wir uns bewusst sein, dass es verschiedene Sprachvarianten gibt und dass keine davon besser oder schlechter ist. Das Ziel sollte sein, eine gute Verständigung zu erreichen und die Vielfalt unserer Sprache zu schätzen.
Mein Name ist Debora Diehl und ich arbeite als Rhetorik- und Aussprachetrainerin. In meinem Newsletter schreibe ich über Themen rund um mündliche Kommunikation, über Rhetorik, Stimme und Aussprache. Manchmal gebe ich auch Buchtipps und berichte über meinen Blog.
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In der Sprach- und Sprechwissenschaft verzichten wir auf den Begriff »Hochdeutsch«. Stattdessen sprechen wir von der »Standard(aus)sprache«. Diese ist die Sprachform, die in Schulen gelehrt wird, in den öffentlich-rechtlichen Medien präsent ist und zur allgemeinen Verständigung beiträgt. Es handelt sich dabei keineswegs um ein »besseres Deutsch«, wie der Begriff »Hochdeutsch« suggerieren könnte.
So ging es vermutlich dem vierjährigen Enkelsohn, der das Wort »Tiefdeutsch« entgegensetzt. Natürlich ist Hochdeutsch nicht besser als ein Dialekt, es trägt aber häufig zu mehr Verständlichkeit bei. Es ist wichtig zu verstehen, dass Dialekte im deutschsprachigen Raum als Varietäten bezeichnet werden. Sie haben ebenso ihre Bedeutung und tragen zur kulturellen Vielfalt bei.
Die Standardaussprache ermöglicht jedoch häufig eine höhere Verständlichkeit in der Kommunikation, besonders in Situationen, in denen Menschen mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen aufeinandertreffen. Deshalb ist es sinnvoll, sich mit der Standardaussprache auseinanderzusetzen und sie gegebenenfalls zu trainieren.
Ein gezieltes Aussprachetraining kann dabei helfen, die Aussprache zu verbessern und Selbstbewusstsein beim Sprechen zu gewinnen. Dabei geht es mir nicht darum, Dialekte zu verdrängen, sondern vielmehr darum, eine verständliche Kommunikation zu ermöglichen.
Insgesamt sollten wir uns bewusst sein, dass es verschiedene Sprachvarianten gibt und dass keine davon besser oder schlechter ist. Das Ziel sollte sein, eine gute Verständigung zu erreichen und die Vielfalt unserer Sprache zu schätzen.
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© 2024 Dr. Debora Diehl
Sprechwissenschaftlerin & Logopädin
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