Der gute erste Eindruck, den kennen sicher viele. Ist er Glückssache? Ich denke nicht.
Es gibt eine wiederkehrende Situation, die ich schon in verschiedenen Kontexten erlebt habe und die mich nachdenklich macht. Von einem Ereignis möchte ich Ihnen beispielhaft erzählen.
Ich sitze im Wartezimmer meiner Ärztin. Da ich schon öfter bei dieser Ärztin war, sind mir die Abläufe bekannt. Nach einer Weile werde ich aufgerufen und in Behandlungszimmer 3 gebeten. Irgendwann kommt nicht meine Ärztin, sondern eine andere Frau im weißen T-Shirt hinein. Sie setzt sich mir gegenüber, schaut in ihren Computer, dann zu mir und fragt: »Welche Beschwerden haben Sie?«
Die Frage ist nicht unfreundlich gestellt, ich könnte direkt loslegen und von meinem Problem erzählen. Aber ich bin verunsichert. Wer ist die Frau? Ist sie die Sprechstundenassistenz, die vor der Behandlung schon einen Fragebogen mit mir durchgeht? Ist sie eine Ärztin im Praktikum, eine Vertretungsärztin, ist dies eine Gemeinschaftspraxis und ich habe das bisher nicht mitbekommen?
Ich weiß, Ärzt*innen haben oft nicht viel Zeit für einzelne Patient*innen. Dafür habe ich viel Verständnis.
Dennoch: Ein kurzer Satz zur Begrüßung kostet nicht viel Zeit und bewirkt (zumindest bei mir) Wunder: »Guten Tag Frau Diehl, ich bin Frau Dr. Schmidt und vertrete diese Woche Frau Dr. Schulze. Mit welchen Beschwerden kommen Sie heute hierher?«
Dieser erste Eindruck ist so wichtig und gilt aus meiner Sicht auch für viele andere Situationen, in denen wir Kontakt zu Mitarbeiter*innen, Kund*innen und Klient*innen herstellen. Ein freundlicher Blick in die Augen, eine zugewandte Körperhaltung, die Nennung des eigenen Namens und die Ansprache der anderen Person mit Nennung ihres Namens.
Mein Name ist Debora Diehl und ich arbeite als Rhetorik- und Aussprachetrainerin. In meinem Newsletter schreibe ich über Themen rund um mündliche Kommunikation, über Rhetorik, Stimme und Aussprache. Manchmal gebe ich auch Buchtipps und berichte über meinen Blog.
Darf ich Ihnen schreiben, wenn ein neuer Blog-Artikel erscheint?
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Ich sitze im Wartezimmer meiner Ärztin. Da ich schon öfter bei dieser Ärztin war, sind mir die Abläufe bekannt. Nach einer Weile werde ich aufgerufen und in Behandlungszimmer 3 gebeten. Irgendwann kommt nicht meine Ärztin, sondern eine andere Frau im weißen T-Shirt hinein. Sie setzt sich mir gegenüber, schaut in ihren Computer, dann zu mir und fragt: »Welche Beschwerden haben Sie?«
Die Frage ist nicht unfreundlich gestellt, ich könnte direkt loslegen und von meinem Problem erzählen. Aber ich bin verunsichert. Wer ist die Frau? Ist sie die Sprechstundenassistenz, die vor der Behandlung schon einen Fragebogen mit mir durchgeht? Ist sie eine Ärztin im Praktikum, eine Vertretungsärztin, ist dies eine Gemeinschaftspraxis und ich habe das bisher nicht mitbekommen?
Ich weiß, Ärzt*innen haben oft nicht viel Zeit für einzelne Patient*innen. Dafür habe ich viel Verständnis.
Dennoch: Ein kurzer Satz zur Begrüßung kostet nicht viel Zeit und bewirkt (zumindest bei mir) Wunder: »Guten Tag Frau Diehl, ich bin Frau Dr. Schmidt und vertrete diese Woche Frau Dr. Schulze. Mit welchen Beschwerden kommen Sie heute hierher?«
Dieser erste Eindruck ist so wichtig und gilt aus meiner Sicht auch für viele andere Situationen, in denen wir Kontakt zu Mitarbeiter*innen, Kund*innen und Klient*innen herstellen. Ein freundlicher Blick in die Augen, eine zugewandte Körperhaltung, die Nennung des eigenen Namens und die Ansprache der anderen Person mit Nennung ihres Namens.
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Sprechwissenschaftlerin & Logopädin
mail@deboradiehl.de | Breiter Weg 10, 39104 Magdeburg
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