Schon früh habe ich meine Freude am Theaterspielen und Improvisieren entdeckt. Als Kind war ich im Rollenspiel oft die Lehrerin meiner drei jüngeren Geschwister. Im jungen Erwachsenenalter bin ich zum Theaterspiel gekommen, was mich sehr begeistert hat. Meine schönste Rolle war wohl die der Nancy Cowan in »Der Gott des Gemetzels« von Yasmina Reza, in der ich über mich selbst hinausgewachsen bin. Mir wurde bewusst, dass ich kein Naturtalent sein muss, um vor anderen zu sprechen, sondern dass Selbstvertrauen und Bühnenpräsenz auch durch Übung möglich sind. Seitdem stehe ich gern auf der Bühne – mittlerweile vor allem zum Reden und in meiner Freizeit beim Improvisationstheater. Dabei wird mir immer wieder bewusst, wie wertvoll das Ausprobieren im geschützten Raum ist. Einen solchen geschützten Raum ermögliche ich auch Ihnen in unserer gemeinsamen Arbeit beim Sprechtraining, Stimmtraining und Rhetoriktraining.
Inzwischen erforsche ich freiberuflich und mit viel Herzblut als Sprechwissenschaftlerin die gesprochene Sprache und wende meine Kenntnisse als Sprecherzieherin praktisch an. Mit stets neuem Wissen und neuen Methoden begleite ich Sie dabei, Ihrem persönlichen Ziel näherzukommen – sei es eine bessere Verständlichkeit, gehört zu werden, eine schönere Ausdrucksweise, eine gesunde Stimme oder Ihr ganz persönliches Anliegen.
Seit ich denken kann macht es mir Spaß, anderen zuzuhören. Ich versetze mich in die Lage meines Gegenübers, verstehe, frage nach, komme so in einen Dialog. Trotz dieser Begeisterung fürs Zuhören habe ich irgendwann festgestellt, dass ich nicht jeder Person gleichermaßen gern und aufmerksam zuhöre. Ich habe mich gefragt: Warum ist das so und wie kann ich bewirken, dass ich vielen Menschen gern zuhöre? Mit dieser Motivation war mein Berufswunsch geboren.
Die Leidenschaft fürs Theaterspielen, Improvisieren und Zuhören sowie mein Interesse an Menschen und ihren individuellen Welten führten mich 2003 in die Ausbildung zur Logopädin in Erfurt. Mehr als zehn Jahre habe ich Kinder, Jugendliche und Erwachsene therapiert, die mit einer Stimm-, Sprach- oder Sprechstörung zu mir kamen.
Bis heute gehe ich Dingen gern auf den Grund. Mit Vergnügen berate und begleite ich. In der Zusammenarbeit höre ich Ihnen zu, frage nach, hinterfrage und unterstütze Sie dabei, über sich hinauszuwachsen.
Weil sich die Logopädie jedoch darauf beschränkt, Störungen zu behandeln, bin ich schließlich weitergezogen.
Begeisterung für die Sprechwissenschaft und Phonetik
Ein Blick in mein Bücherregal.
Mit der medizinisch-therapeutischen Ausbildung habe ich die Grundlage für mein anschließendes Studium der Sprechwissenschaft und Phonetik in Halle an der Saale gelegt. Dabei hat sich meine Leidenschaft für Japan entwickelt. In meinem ersten Praktikum – einem Aussprachekurs – saßen ausschließlich japanische Deutschlernende, bald darauf folgte ein 2,5-monatiger Japanaufenthalt an der Keio Universität in Yokohama. Ein paar Jahre später konnte ich meine Affinität zur Aussprache und zu Japan in meinem Dissertationsthema vereinen, als ich mich einem Forschungsgebiet der halleschen Sprechwissenschaft angeschlossen habe: Weil durch die Globalisierung in unseren Medien zunehmend fremdsprachliche Namen eine Rolle spielen, stellt sich die Frage, wie diese Namen im Deutschen ausgesprochen werden. In meiner Dissertation habe ich die Aussprache japanischer Namen untersucht und empirisch fundierte Empfehlungen für die Eindeutschung japanischer Namen in deutschen Aussprachewörterbüchern abgeleitet. Was Sie in meinem Bücherregal also immer finden werden sind Aussprachewörterbücher, das älteste ist von 1971.
Wie ich arbeite
In meiner heutigen Arbeit – an meinem Wohn- und Heimatort Magdeburg sowie digital weltweit – verbinde ich mein diagnostisches Ohr mit meinem Wissen über die gesprochene Sprache und wende beides täglich im Sprechtraining, Stimmtraining und Rhetoriktraining an. Dabei ist mein Ansatz nicht störungs-, sondern vielmehr bedürfnisorientiert. Empathie statt Therapie. Mit meinem Einfühlungsvermögen und Ihrem Vertrauen in meine Arbeit begleite ich Sie bei Ihrer Weiterentwicklung.
Und sonst?
Die Tonmacherinnen, das sind Franziska Dusch und Debora Diehl. Fotografiert hat uns Freddy Czaja in Magdeburg.
Als »Tonmacherinnen« begleite und berate ich außerdem gemeinsam mit der Kultur- und Medienwissenschaftlerin Franziska Dusch Einzelpersonen und Gruppen bei der Frage »Wie treffe ich den richtigen Ton?«. Wir helfen dabei, diskriminierende Sprache ausfindig zu machen und sie – im täglichen Sprachgebrauch, in Präsentationen, Werbetexten, Reden oder Workshops – durch neutrale oder wertschätzende Formulierungen zu ersetzen.
Gemeinsam mit Dr. Ulrike Strohscheer begleite ich Frauen dabei, ihre Redeangst zu überwinden und souverän aufzutreten. In unserem Programm ist Ulrike als Coachin für das Ob zuständig: Sie spürt mit Ihnen auf, was Sie bisher daran gehindert hat, selbstsicher und überzeugend gegenüber Dritten aufzutreten und räumt die Hürden aus dem Weg, damit Sie Ihr volles Potential ausschöpfen können. Als Sprechwissenschaftlerin kümmere ich mich um das Wie: Gemeinsam schauen wir auf Ihre Sprechweise und Ihre Stimme, ich sage Ihnen, welche Fähigkeiten Sie schon besitzen, mache Veränderungsvorschläge und übe mit Ihnen das erfolgreiche Reden.
Moderation beim Tango-Ball 2022 im Gesellschaftshaus in Magdeburg. Fotografiert hat Steffi Pretz.
Wenn ich auf dem Tanzparkett stehe und argentinischen Tango tanze, genieße ich es, dabei still zu sein, auf die Musik zu hören und wahrzunehmen, welche Impulse mich zum nächsten Tanzschritt führen. Hier sehe ich viele Bezüge zu meiner Arbeit. Wenn Sie mit mir zusammenarbeiten, blicken wir vor allem auf die Ressourcen, die Sie mitbringen und schauen, wohin Sie der Weg führt, wenn Sie bestimmten Impulsen folgen. Denn ich möchte in einer Welt leben, die sich durch die Individualität und die Besonderheiten jedes einzelnen Menschen auszeichnet.
All diese Facetten bündeln sich in meinen Angeboten rund ums Sprechen, Reden und Überzeugen.
Schon früh habe ich meine Freude am Theaterspielen und Improvisieren entdeckt. Als Kind war ich im Rollenspiel oft die Lehrerin meiner drei jüngeren Geschwister. Im jungen Erwachsenenalter bin ich zum Theaterspiel gekommen, was mich sehr begeistert hat. Meine schönste Rolle war wohl die der Nancy Cowan in »Der Gott des Gemetzels« von Yasmina Reza, in der ich über mich selbst hinausgewachsen bin. Mir wurde bewusst, dass ich kein Naturtalent sein muss, um vor anderen zu sprechen, sondern dass Selbstvertrauen und Bühnenpräsenz auch durch Übung möglich sind. Seitdem stehe ich gern auf der Bühne – mittlerweile vor allem zum Reden und in meiner Freizeit beim Improvisationstheater. Dabei wird mir immer wieder bewusst, wie wertvoll das Ausprobieren im geschützten Raum ist. Einen solchen geschützten Raum ermögliche ich auch Ihnen in unserer gemeinsamen Arbeit.
Inzwischen erforsche ich freiberuflich und mit viel Herzblut als Sprechwissenschaftlerin die gesprochene Sprache und wende meine Kenntnisse als Sprecherzieherin praktisch an. Mit stets neuem Wissen und neuen Methoden begleite ich Sie dabei, Ihrem persönlichen Ziel näherzukommen – sei es eine bessere Verständlichkeit, gehört zu werden, eine schönere Ausdrucksweise, eine gesunde Sprechstimme oder Ihr ganz persönliches Anliegen.
Seit ich denken kann macht es mir Spaß, anderen zuzuhören. Ich versetze mich in die Lage meines Gegenübers, verstehe, frage nach, komme so in einen Dialog. Trotz dieser Begeisterung fürs Zuhören habe ich irgendwann festgestellt, dass ich nicht jeder Person gleichermaßen gern und aufmerksam zuhöre. Ich habe mich gefragt: Warum ist das so und wie kann ich bewirken, dass ich vielen Menschen gern zuhöre? Mit dieser Motivation war mein Berufswunsch geboren.
Die Leidenschaft fürs Theaterspielen, Improvisieren und Zuhören sowie mein Interesse an Menschen und ihren individuellen Welten führten mich 2003 in die Ausbildung zur Logopädin in Erfurt. Mehr als zehn Jahre habe ich Kinder, Jugendliche und Erwachsene therapiert, die mit einer Stimm-, Sprach- oder Sprechstörung zu mir kamen.
Bis heute gehe ich Dingen gern auf den Grund. Mit Vergnügen berate und begleite ich. In der Zusammenarbeit höre ich Ihnen zu, frage nach, hinterfrage und unterstütze Sie dabei, über sich hinauszuwachsen.
Weil sich die Logopädie jedoch darauf beschränkt, Störungen zu behandeln, bin ich schließlich weitergezogen.
Begeisterung für die Sprechwissenschaft und Phonetik
Mit der medizinisch-therapeutischen Ausbildung habe ich die Grundlage für mein anschließendes Studium der Sprechwissenschaft und Phonetik in Halle an der Saale gelegt. Dabei hat sich meine Leidenschaft für Japan entwickelt. In meinem ersten Praktikum – einem Aussprachekurs – saßen ausschließlich japanische Deutschlernende, bald darauf folgte ein 2,5-monatiger Japanaufenthalt an der Keio Universität in Yokohama. Ein paar Jahre später konnte ich meine Affinität zur Aussprache und zu Japan in meinem Dissertationsthema vereinen, als ich mich einem Forschungsgebiet der halleschen Sprechwissenschaft angeschlossen habe: Weil durch die Globalisierung in unseren Medien zunehmend fremdsprachliche Namen eine Rolle spielen, stellt sich die Frage, wie diese Namen im Deutschen ausgesprochen werden. In meiner Dissertation habe ich die Aussprache japanischer Namen untersucht und empirisch fundierte Empfehlungen für die Eindeutschung japanischer Namen in deutschen Aussprachewörterbüchern abgeleitet. Was Sie in meinem Bücherregal also immer finden werden sind Aussprachewörterbücher, das älteste ist von 1971.
Ein Blick in mein Bücherregal.
Wie ich arbeite
In meiner heutigen Arbeit – an meinem Wohn- und Heimatort Magdeburg sowie digital weltweit – verbinde ich mein diagnostisches Ohr mit meinem Wissen über die gesprochene Sprache und wende beides täglich an. Dabei ist mein Ansatz nicht störungs-, sondern vielmehr bedürfnisorientiert. Empathie statt Therapie. Mit meinem Einfühlungsvermögen und Ihrem Vertrauen in meine Arbeit begleite ich Sie bei Ihrer Weiterentwicklung.
Und sonst?
Als »Tonmacherinnen« begleite und berate ich außerdem gemeinsam mit der Kultur- und Medienwissenschaftlerin Franziska Dusch Einzelpersonen und Gruppen bei der Frage »Wie treffe ich den richtigen Ton?«. Wir helfen dabei, diskriminierende Sprache ausfindig zu machen und sie – im täglichen Sprachgebrauch, in Präsentationen, Werbetexten, Reden oder Workshops – durch neutrale oder wertschätzende Formulierungen zu ersetzen.
Die Tonmacherinnen, das sind Franziska Dusch und Debora Diehl. Fotografiert hat uns Freddy Czaja in Magdeburg.
Gemeinsam mit Dr. Ulrike Strohscheer begleite ich Frauen dabei, ihre Redeangst zu überwinden und souverän aufzutreten. In unserem Programm ist Ulrike als Coachin für das Ob zuständig: Sie spürt mit Ihnen auf, was Sie bisher daran gehindert hat, selbstsicher und überzeugend gegenüber Dritten aufzutreten und räumt die Hürden aus dem Weg, damit Sie Ihr volles Potential ausschöpfen können. Als Sprechwissenschaftlerin kümmere ich mich um das Wie: Gemeinsam schauen wir auf Ihre Sprechweise und Ihre Stimme, ich sage Ihnen, welche Fähigkeiten Sie schon besitzen, mache Veränderungsvorschläge und übe mit Ihnen das erfolgreiche Reden.
Wenn ich auf dem Tanzparkett stehe und argentinischen Tango tanze, genieße ich es, dabei still zu sein, auf die Musik zu hören und wahrzunehmen, welche Impulse mich zum nächsten Tanzschritt führen. Hier sehe ich viele Bezüge zu meiner Arbeit. Wenn Sie mit mir zusammenarbeiten, blicken wir vor allem auf die Ressourcen, die Sie mitbringen und schauen, wohin Sie der Weg führt, wenn Sie bestimmten Impulsen folgen. Denn ich möchte in einer Welt leben, die sich durch die Individualität und die Besonderheiten jedes einzelnen Menschen auszeichnet.
All diese Facetten bündeln sich in meinen Angeboten rund ums Sprechen, Reden und Überzeugen.
Moderation beim Tango-Ball im Gesellschaftshaus in Magdeburg. Fotografiert hat Steffi Pretz.
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